Individuelle Werkzeugbeschichtungen für verschiedenste Materialien und Anwendungen
Längere Standzeiten mit Hightech Beschichtungen
Eine unsere Stärken ist die frühzeitige Verwendung neuer Entwicklungen in der Hochleistungsbeschichtung. Neben den branchenüblichen Beschichtungen können wir unseren Kunden für besondere Anwendungen neue, innovative Beschichtungslösungen anbieten, bzw. testen und kurzfristig zum Einsatz bringen, um Ihre Werkzeugstandzeiten deutlich zu verbessern.
Bei standardisierten Katalogwerkzeugen unterschiedlichster Hersteller und bei Zerspanungswerkzeugen für spezielle Anwendungen erreichen wir mit einer individuellen Beschichtungslösung eine deutliche Verlängerung der Standzeiten.
Schildern Sie uns Ihr Werkzeugproblem, wir beraten Sie gern und finden gemeinsam die richtige Beschichtung.
Beschichtung ja - aber welche?
Allgemeine Standard-Beschichtungen
TIN, TICN, TIALN
- Standard-Beschichtung für allgemeine Einsätze in der Zerspanung, sowie als Verschleißschutz
- nicht geeignet für Hochleistungszerspanung
Beschichtungen für die Bohrbearbeitung
- extrem glatte Oberfläche für reibungslose Abfuhr der Späne in der Spannut, sowie geringer Reibung der Führungsfasen bei Bohrwerkzeugen
- feinste Schichtstruktur mit hoher Zähigkeit und hoher Härte
- nahezu keine Eigenspannung und daher für hohe Belastungen im Zerspanungsprozess
- universell einsetzbar in allen gängigen Stählen bei der Fräsbearbeitung
Beschichtungen für schwer zerspanbare Werkstoffe sowie rostfreie Stähle
- extrem glatte Oberfläche durch Sputter-Beschichtungsverfahren oder Nachbehandlung
- feinste Schichtstruktur bei extrem hoher Zähigkeit und höchster Härte
- überdurchschnittliche Haftung der Schicht, dadurch besonders geeignet bei extremen Scherkräften, z.B. bei der Bearbeitung von schmierenden, schwer zerspanbaren Werkstoffen
- Schichthärte liegt bei 3700 HV 0,05
- geeignet für schwer zerspanbare, zähe, hochlegierte Stähle und Sonderlegierungen
Beschichtungen für die Hartbearbeitung
- extrem glatte Oberfläche durch Sputter-Beschichtungsverfahren oder Nachbehandlung
- feinste Schichtstruktur bei extrem hoher Zähigkeit und höchster Härte
- überdurchschnittliche Haftung und Temperaturbeständigkeit der Schicht, dadurch besonders geeignet für die Hartbearbeitung, jenseits von 50 HRC
Trockenbearbeitung bis 70 HRC möglich - Schichthärte liegt bei 3800 HV 0,05
- geeignet für die Hart- und Trockenbearbeitung
Beschichtungen für Alu- und Nichteisenmetalle
- extrem glatte Oberfläche durch Sputter-Beschichtungsverfahren, dadurch reibungslose Abfuhr der Späne in der Spannut beim Fräsen und Bohren
- geringe Reibung der Werkzeuge mit Führungsfase, dadurch höhere Oberflächengüte erreichbar
- extrem konturnahe Beschichtung der scharfen Schneide möglich
- hervorragende Selbstschmiereigenschaften, dadurch geringe Neigung zur Kaltverschweißung und Aufbauschneidenbildung
- geeignet für die Zerspanung von Aluminium mit bis zu 12 % Silizium, Kupfer, NE-Metallen sowie Titan-Legierungen und mineralgefüllte Kunststoffe
Beschichtungen für die Graphitbearbeitung
- Hochleistungsschicht für die Bearbeitung von Graphit, Keramik- und Hartmetallgrünlinge; Schichthärte liegt bei 10.000 HV 0,05 und einer Schichtdicke von 3 – 12 μm je nach Anwendungsfall.
Beschichtungen für die CFK- und GFK Bearbeitung
- Hochleistungsschicht für die Bearbeitung von Glasfaser verstärkten Kunststoffen GFK, Kohlefaser verstärkten Kunststoffen CFK, sowie Verbund- und Sandwichmaterialien; Schichthärte liegt bei 10.000 HV 0,05 und einer Schichtdicke von 3 – 12 μm je nach Anwendungsfall.
Entschichten - womöglich ein wichtiger Arbeitsschritt
- Bei manchen Zerspanungswerkzeugen ist es wichtig, die alte Beschichtung zu entfernen.
- Oft sind Werkzeuge schon mehrmals nachgeschliffen und nachbeschichtet worden, sodass z.B. bei Bohrern die Schichtdicke zu groß wird und an der Rundfase die Schicht abplatzt.
- Ein weiteres Beispiel: bei Werkzeugen wie z.B. Reibahlen, wo nur wenige µm die Maßhaltigkeit gewährleisten, ist die Prozesssicherheit bei der Aufbereitung des Werkzeuges (Nachschliff + Beschichtung) nur mit dem vorhergehenden Arbeitsgang „Entschichten“ gesichert.