Werkzeuge sind unser Leben – seit drei Generationen
Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft
- 1972
Die olympischen Sommerspiele in München standen vor der Tür und es war die Zeit, in der Zerspanungsbetriebe begannen, ihre Nachschleifabteilungen outzusourcen. Dies war für den Maschinenbaumeister Helmut Prem der Anstoß, diese Dienstleistung auf dem freien Markt anzubieten.
So gründete das Ehepaar Helmut und Marietta Prem am 01.04.1972 die „Helmut Prem Werkzeugschleiferei“.
Die Anfänge waren ziemlich abenteuerlich. Auf einer gebrauchten Schütte WU-2 Universal-Werkzeugschleifmaschine sowie einer gebrauchten Schmid Tempo Sägeblatt-Schleifmaschine wurde in der ausgeräumten Waschküche des Schwiegervaters Max Wittmann auf 6 qm mit dem Nachschleifen von Sägeblättern und allen möglichen HSS Zerspanungswerkzeugen begonnen.
Kaum vorstellbar, dass in dieser Zeit ein Hartmetall-Fräser ein sehr besonderes und teures Werkzeug war, das nur namhafte Hersteller auf eigens gebauten Maschinen fertigen konnten. Ein Großteil der Zerspanung bei den Kunden erfolgte noch mit manuellen Fräsmaschinen, da die CNC-Technologie noch in den Kinderschuhen steckte. An die heutigen Drehzahlen und Schnittwerte war damals aufgrund von der Maschinentechnologie, der Werkzeugtechnologie sowie der Spannmöglichkeit der Bearbeitungswerkzeuge noch gar nicht zu denken.
In den Anfängen beschäftigte man sich von Holzbearbeitungswerkzeugen über Gartengeräte bis hin zu Sägeblättern sowie HSS Walzenstirn- und Schaftfräsern aus Hochleistungsschnellstahl. Da Helmut Prem fachlich auf dem Gebiet der Metallbearbeitung außergewöhnlich gut war, konnte er auch frei Hand Schlittschuhe nachschleifen. Dies sprach sich so positiv in Pfaffenhofen rum, dass selbst die Mitglieder des Eissportvereins die Dienstleistung gerne wahrnahmen. Marietta Prem war nach kurzer Zeit eingearbeitet im Bereich Nachschleifen von Sägeblättern und kümmerte sich auch um das Thema Verpackung und Lieferscheine, die man damals noch auf vorgedruckten Formularen mit einer mechanischen Schreibmaschine schrieb. Ich, Max Prem, konnte als 10-jähriger die Anfänge verfolgen und wurde nach der Schule für einfache Aufgaben und Tätigkeiten eingesetzt.
- 1976
- 1984
Die Firma wird übergeben an den Sohn Max Prem (geb. 1961) nach dem plötzlichen Tod seines Vaters Helmut Prem.
- 1985
- 1986
- 1989
- 1990
- 1998
- 2002
- 2004

- 2010

- 2013
- 2015
- 2015: Umbau der zentralen Klima- sowie Ölfilteranlage zur Wärmerückgewinnung. Somit kann man das ganze Jahr über nachhaltig das Firmengebäude sowie das Brauchwasser heizen.
- 2016
- 2019
- 2022
Beginn mit der ersten Ausbaustufe der Installation von 112 Solarmodulen zur eigenen Stromerzeugung. Bis Mitte 2023 erfolgten noch 2 weitere Ausbaustufen mit jeweils 23 und 70 Modulen. Somit haben wir mittlerweile 205 Solarmodule, die 82 kW Leistung aufweisen. Der daraus entstehende Strom im Jahr von über 75.000 kW wird zu 100% für die eigene Fertigung genutzt.
- 2023
Wir werden ausgezeichnet vom bayerischen Staatsminister für Umwelt- und Verbraucherschutz Thorsten Glauber für die in unserem Haus durchgeführten Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen.
- 2024
- 2024: Seniorchef Max Prem scheidet aus der Geschäftsführung aus